Freelancer und Familienleben: 5 wichtige Tipps, um das richtige Gleichgewicht oder die richtige Integration zu finden. Unvorhergesehene Ereignisse, versetzte Arbeitszeiten, Anpassungen in letzter Minute… Der Tag eines Freiberuflers gleicht nie dem anderen. Genau wie der eines Elternteils! Obwohl diese beiden Lebensbereiche sehr viel Zeit und persönlichen Einsatz erfordern, sind sie nicht unvereinbar. Es bedarf nur einer guten Organisation, um das Glück der Elternschaft mit den Herausforderungen des Unternehmertums zu verbinden. Hier sind fünf Tipps, die Ihnen helfen können, dieses Gleichgewicht zu finden.

 

Freelancer und Familienleben

1.         Das Raum-Management

Die größte Schwierigkeit bei der Verbindung von Freiberuflichkeit und Familienleben ist sicherlich das Raum-Management. Denn sowohl das Leben als Elternteil als auch das Leben als Freiberufler findet die meiste Zeit zu Hause statt. Um sich nicht zu verlieren, ist es unerlässlich, den Arbeitsbereich vom Wohnbereich zu trennen. Es ist also nicht möglich, in der Küche E-Mails zu beantworten, während man das Frühstück für das Baby zubereitet.

Wenn Sie zu Hause keinen abgetrennten Raum haben, ist der erste Ratschlag, Ihren Arbeitsplatz nicht in Ihrem Schlafzimmer einzurichten. Dieser Schlafplatz ruft nach allem, nur nicht nach Arbeit. Um produktiver zu sein, wählen Sie stattdessen einen neutralen Raum, der Sie weder zum Schlafen noch zum Chillen vor Netflix verleitet. Wenn Sie sich dazu entschließen, im Wohnzimmer zu arbeiten, müssen Ihre Angehörigen unbedingt mitspielen und verstehen, dass Sie während der von Ihnen festgelegten Zeiten nicht gestört werden dürfen. Wenn dies kompliziert bleibt, sind Kopfhörer mit Geräuschunterdrückung eine große Hilfe.

Wenn das Arbeiten zu Hause aus x oder y Gründen nicht möglich ist, können Sie auch in Erwägung ziehen, in einem Coworking Space oder ab und an bei Ihren Kunden zu arbeiten.

2.         Das Zeitmanagement

Wenn man nicht im Büro arbeitet, kann das Zeitmanagement kompliziert sein. Einen Zeitplan aufzustellen, der Arbeitszeit und Privatleben voneinander trennt, ist zwingend erforderlich, um nicht überfordert zu sein und ein gutes Gleichgewicht im Leben zu haben. So können Sie sich organisieren:

● Teilen Sie Ihren Terminkalender mit Ihrer Familie: So wissen alle, wie lange Sie arbeiten und können sich daran halten. Wenn alle Ihre Verwandten online sind, können Sie einen Online-Terminplaner verwenden. Ansonsten kann auch ein einfacher Papierplaner geeignet sein.

● Planen Sie Ihre Arbeit und Ihre Freizeit mit der Familie: Geben Sie in Ihrem Terminplan auch besondere Ereignisse wie Geburtstage, Ausflüge, Ferien usw. an, ebenso wie Geschäftstermine und Fristen, damit alle davon Kenntnis haben.

● Begrenzen Sie Ihre Arbeitszeiten und halten Sie sie ein: Ihr Status als Freiberufler ermöglicht Ihnen eine echte Flexibilität bei Ihren Arbeitszeiten. Das ist ein entscheidender Vorteil, der jedoch nicht zu einem Vorwand werden darf, um jederzeit arbeiten zu können. Legen Sie einen Zeitplan für Ihre Arbeit fest, der auch die Pausen einschließt! So können Sie vermeiden, dass Sie arbeiten müssen, während Sie sich um Ihre Kinder kümmern, und können Qualitätszeit mit der Familie teilen.

3. Machen Sie eine wöchentliche Bilanz.

Vorausschauendes Denken und Organisation sind der Schlüssel, um Familienleben und Freiberuflichkeit erfolgreich miteinander zu vereinbaren, ohne überfordert zu sein. Wenn Sie regelmäßig Bilanz ziehen, wissen Sie immer, wo Sie mit Ihrer Arbeit und Ihrem Privatleben stehen. Dies ist eine gute Möglichkeit, mögliche unvorhergesehene Ereignisse zu antizipieren und Ihren Zeitplan entsprechend anzupassen, egal ob es sich dabei um berufliche oder persönliche Ereignisse handelt. 

4. Regeln aufstellen und Nein sagen können

Wenn man als Freiberufler arbeitet, neigt man sehr schnell dazu, Schuldgefühle zu entwickeln. Oft wird vieles hingenommen, weil man Angst hat, einen Kunden zu verlieren, nicht genug Arbeit zu haben oder sogar einen Verwandten zu kränken. Dabei sollte uns dieser Status doch eigentlich eine gewisse Freiheit verschaffen. Es ist wichtig, nein sagen zu können und sich an Ihre eigenen Regeln zu halten. Ihre Kunden werden nicht weglaufen, weil Sie nach 19 Uhr, am Wochenende oder während Ihres Urlaubs nicht mehr erreichbar sind. Und Ihre Nachbarn können verstehen, dass von zu Hause aus zu arbeiten nicht bedeutet, dass Sie immer für Gespräche zur Verfügung stehen oder ihre Pakete entgegennehmen. Auf diese Weise entlasten Sie sich von der mentalen Belastung und beugen z. B. einem Burn-out vor.

5. Trauen Sie sich, zu delegieren

Sich um die Kinder kümmern, das Haus in Schuss halten und gleichzeitig ein Unternehmen aufbauen – das ist möglich. Aber um das zu schaffen, brauchen Sie Hilfe. Wenn Sie kein Roboter sind, können Sie weder körperlich noch geistig langfristig durchhalten, wenn Sie alles selbst machen. Es ist keine Schande, zu delegieren. Sie können z. B. eine Haushaltshilfe für die Hausarbeit engagieren oder einen Babysitter einstellen. Auf der Arbeitsseite können Sie einen virtuellen Assistenten beauftragen, um Ihren Terminkalender zu entlasten, oder Ihre Kommunikation an einen anderen Freiberufler delegieren.

 

Freelancer und Familienleben

worklife balance

Die Gehaltsträgerschaft: die ideale Lösung, um Freiberufler und Familienleben zu vereinbaren.

Die Flexibilität einer freiberuflichen Karriere voll auszuschöpfen und gleichzeitig finanzielle Sicherheit zu haben, um Ihre Familie zu schützen, kann schwierig erscheinen. Mit Hilfe der Gehaltsträgerschaft können Sie Ihre Freiheit als Unternehmer mit allen Vorteilen eines Angestelltenverhältnisses verbinden. Arbeitsvertrag, umfassende soziale Absicherung (Versicherung, Arbeitslosigkeit, Krankenkasse, Rente), einfache Kreditaufnahme, um Ihre Wohnung zu kaufen usw. Es handelt sich um eine ideale Lösung, um die Vorteile der Selbstständigkeit zu nutzen und sich gleichzeitig von deren Risiken zu entfernen. Durch die buchhalterische und rechtliche Begleitung können Sie außerdem wertvolle Zeit sparen!