Die Gehaltsträgerschaft ist ein neues Konzept in Deutschland. So ist es interessant für europäische Unternehmen, die keine rechtliche Struktur in Deutschland haben und eine lokale Person beschäftigen müssen, oder für europäische Selbständige, die in Deutschland leben werden und weiterhin Rechnungen stellen wollen, während sie soziale Rechte in Deutschland erwerben. Denn der Status der Lohnträgerschaft ist interessanter als der eines Unternehmers im Kleingewerbe.
Für in Deutschland lebende und auf dem deutschen Markt tätige Kleinunternehmer ist das Arbeitsmodell der Trägerschaft im Vergleich zum Status des Kleingewerbes interessant. Dieser Status enstpricht dem der im Handelsregister eingetragenen Selbständigen oder auch dem Entrepreneur in Frankreich.
Nehmen wir den Fall eines 47-jährigen Kleinunternehmers, ledig ohne Kinder (Steuerklasse I), der 10.000 Euro Umsatz im Monat macht, ohne Steuern. Mit dem Status Kleingewerbe erhält er ein Einkommen nach Steuern von 3.193 Euro. Als Angestellter erhält er 4.792 Euro. Warum gibt es einen solchen Unterschied? Vor allem, weil die Kleingewerbe hohe Kommunal- und Körperschaftssteuern zahlen müssen, während sie weniger in die Sozialkassen einzahlen.
Darüberhinaus hat der Mitarbeiter in Trägerschaft die gleiche soziale Absicherung wie ein Angestellter, einschließlich des Rechts auf Arbeitslosigkeit, zu dem das Kleingewerbe keinen Zugang hat. Er wird voll in die Pensionskassen einzahlen.
Aus diesem Grund entschied sich Patrick für eine Anstellung bei SKALIS DEUTSCHLAND, der deutschen Tochtergesellschaft der Firma SKALIS portage. « Als Kleinunternehmer wurde ich schlechter bezahlt als heute als Mitarbeiter von SKALIS. SKALIS kümmert sich um alle meine beruflichen Sozial- und Versteuerungen. SKALIS bezahlt mich im Voraus vor der Zahlung des Kunden. Ich zahle voll in meine Rente ein und habe den gleichen sozialen Schutz wie ein Arbeitnehmer.
Außerdem vermeidet die Trägerschaft die Umqualifizierung in eine Scheinselbstständigkeit und begrenzt die Risiken von einer Arbeitnehmerüberlassung.
Finanziell ist die Gehaltsträgerschaft auch interessanter als der Status des Geschäftsführers einer GmbH.
Die spezifischen Vorteile der Freelancerträgerschaft in Deutschland sollten dazu führen, dass dieses neue Arbeitsmodell und Beschäftigungsverhältnis in Deutschland in Zukunft immer mehr genutzt wird.
Im Vergleich : Kleinunternehmer (Gewerbe) + in Trägerschaft
Patrick, Kleinunternehmer mit Gewerbeschein (Steuerklasse 1 und 47 Jahre alt) hat als Freiberufler einen Umsatz von 10000 € im Monat. Von diesem Umsatz bezahlt er jeden Monat :
– 70 E für einen Buchhalter
– 30 E Haftfplichtversicherung
– Ungefähr 400 E Ausgaben/Spesen
– 140 E Arbeitslosenversicherung
– 1600 E Zusatzrentenversicherung
– 875 E Kranken- und Vorsorgeversicherung
– Dazu kommen 1170 E Kommunalsteuer (verschieden in den Bundesländern)
– 1033 E Firmensteuer (15%)
– 1889 E Lohnsteuer
Es bleiben ihm nur 3193 € im Monat übrig – was 31,93 % von seinem Gesamtumsatz entspricht.
Patrick in Trägerschaft
Heute arbeitet Patrick mit dem Arbeitsmodell der Gehaltsträgerschaft von SKALIS in Deutschland. Bei einem gleichen Umsatz von 10000 € im Monat gibt es bei einem gleichen Spesensatz von 400 € folgende monatliche Abzüge :
– 700 E Gebühren für die Trägerschaft (für die Vertragsverwaltung, Buchhaltung, Zahlungswesen, Personalwesen)
– 1204 E Arbeitgeberkosten
– 1204 E Arbeitnehmerkosten (inkl Kranken- Renten- Arbeitslosenversicherung und Haftpflicht)
– 2100 E Lohnsteuer
Er bekommt als Angestellter von Skalis sein Gehalt am 3. Tag des Folgemonats (bevor der Kunde bezahlt) von 4792 € Netto (+1599 € als vorher), das heisst er verbessert seinen Verdienst auf 47,92 % seines Umsatzes und er gewinnt alle Vorteile eines Angestellten (z.B. Arbeitslosenschutz)